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Artificial Wish: Subconscious (Review)
Artist: | Artificial Wish |
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Album: | Subconscious |
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Medium: | CD | |
Stil: | Alternative / Metal |
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Label: | Audioglobe / Code 7 / Twilight | |
Spieldauer: | 28:51 | |
Erschienen: | 03.02.2012 | |
Website: | [Link] |
Gut fünf Jahre haben sich die Italiener ARTIFICIAL WISH nach einer EP Zeit für diesen Einstand gelassen, und dass er nur eine knappe halbe Stunde lang ist, lässt auf strikte Sondierung des Songmaterials schließen.
Tatsächlich klingen die Stücke der Gruppe kompakt und aufs Wesentliche beschränkt, angesichts des unverbindlich mit dem Schildchen Alternative zu bezeichnenden Klangbilds obendrein ein wenig gesichtslos. „Spin und „Evidence“ (klasse Harmonien) warten abseits der schmissigen Riffs mit eingängigen Singalongs und hymnischen Refrains auf. Die Produktion wird jeder aufgebauschten Hitblase aus Amerika gerecht, die Musiker spielerisch sowieso. Das Core-Geschrei sollte Sänger Andrea jedoch lassen, da es der Gruppe ein weiteres Stück ihrer fragwürdigen Identität raubt.
„My Clay's World“ und das finstere, teils balladeske „One“ (interessante Dynamik) gehen prinzipiell als dem Format treue Neumetall-Songs durch, die zwischen GODSMACK, STONE SOUR und poppigem Metalcore stehen. Letzterem setzen „Infected Thoughts“ und „The Line“ die Krone auf, wohingegen „'Till The End“ das verspielteste Stück darstellt. Dass „Halo“ am Ende steht, aber genauso gut an jeder beliebigen anderen Stelle auftauchen könnte, ist bezeichnend für die Austauschbarkeit der Band.
FAZIT: ARTIFICIAL THOUGHTS sind definitiv kein Ärgernis für Menschen, die ein gewisses Maß an Tiefsinn in ihrem modernen US-Metalrock mögen. Dass dieser im Falle von „Subconscious“ aus Südeuropa kommt, ist dabei egal. In diesem Sinne also Daumen hoch, denn das bescheidene Ziel, den Großen nachzueifern, haben die Jungs erreicht. Wem's genügt …
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Preface
- Spin
- Evidence
- My Clay's World
- One
- Infected Thoughts
- 'Till The End
- The Line
- Halo
- Subconscious (2012)
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